Die Arbeit des Künstlers Max Graf von Schwerin befasst sich mit dem Dialog zwischen Werk und Betrachter. Sie ist eine klare Absage an Kunstmalerei, Design und Pop-Art.
„Das Ziel der Kunst muss sein, den Menschen zu sich selbst zurückzuführen. Dies kann nicht durch äußere Antworten geschehen. Die Stimulierung der eigenen Präsenz leitet ihn zur Annahme des eigenen Bewusstseins.“
Dem Prozess der Antwort durch die Reflexion des künstlerischen Handwerks entgeht er, indem er die gängigen Praktiken, die lediglich der Illusion dienen, ablegt und so ein unvoreingenommenes Malbild entwickelt. Dieses ist ohne die Kenntnis von kultureigenen Codes lesbar. So entsteht keine Wiedergabe, sondern das Werk wird zum Primärgegenstand. Das Ergebnis sind Bilder, die sich nicht auf den ersten Blick offenbaren, sondern die Fähigkeit haben, einen Dialog anzustoßen